“Wenn er will, dann kann er es…!” – “Sie muss sich nur anstrengen, dann klappts!”

Es gibt wohl niemand, der diese Sätze so oder so ähnlich noch nie gehört hat. Sei es, dass man persönlich damit gemeint war oder jemand aus dem Umfeld. Es ist kein Mythos, dass einem etwas gelingt, wenn man sich wirklich hinein kniet und mit Ausdauer und Leidenschaft damit auseinandersetzt. Diese Erfahrung haben wir alle gemacht. Was aber, wenn ein Schüler oder eine Schülerin bestimmte (Lern)Situationen gut meistern kann, dies aber nicht regelmässig schafft?

“Flow” – Etwas zu tun und daran wachsen zu wollen.

Eine Erstklässlerin beherrscht in der Schule beim rechnen an der Tafel den Zahlenraum 1 – 20 problemlos, aber zu Hause bei den Hausaufgaben scheint alles vergessen. Sie sitzt stundenlang, träumend vor ihren Aufgaben. Ein 4-Klässler, der im Schönschreibheft eine tadellose Schrift hat, aber den Aufsatz unleserlich schreibt, so dass er für die Lehrerin kaum zu lesen ist.

In diesen Momenten fällt der Satz: “Streng dich an! Ich weiss, dass du es kannst!” Verständlich, aber total unnötig, denn auch dem Kind ist das klar. Es würde dies auch ändern, wenn es die Möglichkeit dazu hätte, denn das Kind will es gut machen. Alle Kinder wollen es gut machen! Auch die, bei denen es man nicht denkt oder sieht!

Was aber nun? Wie kann das sein?

Hier (m)eine Erklärung und ein möglicher Weg zur Lösungsfindung.

Erklärung: Um den Lern-“Flow”-Moment zu erreichen, muss der Mensch bzw. sein Gehirn bei einer Aufgabe auf die eine bestimmte Weise gefordert werden. Die Herausforderung sollte dazu weder zu gross noch zu klein sein. Sie ist genau so, dass sie zu dieser Person und der Situation passt. Egal ob gross oder klein, in nur diesem Moment lernt man spielerisch, voller Freude und Lust. Die Belohnung ist idealerweise ein zufriedenstellendes Resultat oder/und das gute Gefühl etwas geleistet zu haben. Dies ist auch eine Beschreibung, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit unser Gehirn neue Verhaltensweisen und Abläufe lernt.

Spurensuche: Meine Fragen an das Kind und die Eltern sind dann meist, was ist anders wenn es nicht klappt? Wodurch ist das Kind “überfordert”, wenn es beim Aufsatz nicht schönscheiben kann oder zu Hause die Rechnungen nicht klappen? Was geht in dir vor? Wie fühlst du dich dabei? Kannst du es überhaupt in Worte fassen?

Anerkennen: Anerkennen, was das Kind kann. Alles was geht, das geht. Wenn das Kind schön schreiben kann, dann kann es das. Wenn der Zahlenraum sitzt, dann sitzt er. Das Wissen, die Fähigkeit ist also vorhanden. Dieser Gedanke ist schon einmal beruhigend. Denn was man schon weiss und kann, dass kann einem niemand nehmen. Wichtig: Darüber reden schafft Bewusstsein. Deshalb ruhig mal mit dem Kind darüber sprechen: “Ich sehe was du kannst.” “Ich sehe, dass du dich anstrengst, alles gibst!” Dabei wertfrei und positiv bleiben. Alle werden sich danach besser fühlen.

Beobachten: Die Erstklässlerin beherrscht den Zahlenraum 1 – 20 im Schlaf und sie kann entsprechende Rechnungen problemlos lösen. Zu Hause ist sie damit unterfordert und studiert lieber über andere Dinge nach, anstatt die Aufgaben zu lösen. In der Schule hingegen, liegt die Herausforderung darin, die Rechnungen an der Tafel vor der Klasse zu lösen. Das Mädchen ist eher scheu und zurückhaltend. Ihr Können vor der gesamten Klasse und dem Lehrer zu zeigen, ist für sie eine Herausforderung, die sie aber gut meistern kann und will, weil sie sich beim Rechnen sicher fühlt.

Der Viertklässler hingegen benötigt viel Konzentration und Ausdauer, um im Schönschreibheft sorgfältig und leserlich zu arbeiten. Wenn er sich nur darauf konzentrieren kann, gelingt ihm dies gut. Beim Aufsatz schreiben hingegen, ist er damit gefordert seine Geschichte in Worte zu fassen. In seinem Gehirn sprudelt es an Gedanken und Ideen. Es fehlt ihm an weiteren Ressourcen, um auf seine Schrift zu achten. Er ist überfordert damit, beide Herausforderungen, schreiben und formulieren, zufriedenstellend zu lösen.

Mögliche Lösungen:

In der Lernberatung würden wir uns nun auf Spurensuche begeben. Was benötigen die Kinder, damit sie ihre Fähigkeiten erweitern und auch unter veränderten Voraussetzungen einsetzen können? Eines kann ich verraten: Die Lösung wird so individuell sein, wie wir Menschen es sind.

Gemeinsam auf der Suche nach dem Gleichgewicht

Die Evolutionspädagogik® kennt keine Lösung

Wenn du erwartest, dass du in meinen Beratungen Anweisungen erhältst, wie du deine Probleme oder die deines Kindes lösen sollst, dann muss ich dich enttäuschen. So schrecklich dies jetzt auch tönen mag, so wunderbar ist es! Keine vorgefertigte einheitliche Lösung im Angebot zu haben, schenkt die Freiheit und Offenheit, um genau DEINE Lösung zu finden.

Oft finden die Eltern den Weg in meine Beratungen, weil sie am Ende ihres Lateins sind. Keiner kann mehr weiterhelfen. Die Lehrer*innen sind ratlos, Therapien helfen nicht (mehr), alles Üben hat nicht geholfen. Es scheint alles aussichtslos und die Perspektive fehlt. Der Stress ist so gross, dass nach dem letzten Strohhalm gegriffen wird. Das mag jetzt traurig und hoffnungslos klingen, aber es ist gleichzeitig die perfekte Situation um die Evolutionspädagogik® anzuwenden.

Der Stress bzw. das Verhalten damit, zeigt nämlich genau auf, in welcher Stufe des Modells wir arbeiten werden. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, den Hilfesuchenden aufzuzeigen, wo seine Stärken sind. Was ich damit gemeint ist, lässt sich gut an Hand den “7 Leitsätzen der Evopäd®” darstellen:

  • 1. Einfach da sein ist genug.
  • 2. Schüchtern sein heisst sich schützen können.
  • 3. Aggressiv sein heisst kraftvoll sein.
  • 4. Ängstlich sein heisst Gefühle zeigen können.
  • 5. Egoistisch sein heisst für sich sorgen können.
  • 6. Laut sein heisst nach seiner Position suchen.
  • 7. Unvollkommen sein heisst noch wachsen können.

Die Evopäd® betrachtet “Defizite” wertfrei und als Stärke. Diese Betrachtungsweise nimmt mit dem Druck und den Stress die Faktoren die einer Lösung im Weg stehen. Sie ist eine der Schlüsselfaktoren, eine Schaltstelle der Evopäd®.

Nebst Stressfreiheit benötigt unser Gehirn auch Bewegung und Emotionen, damit es sich neue Abläufe und Erfahrungen verinnerlicht. Hier kommen nun die Bewegungsübungen (auch Grundübungen) der Evolutionspädagogik® zum Einsatz. Ganz nach dem Grundsatz:

“Lernen soll Spass und Freude bereiten.”

Mit den neuen Bewegungen, den neuen Sichtweisen besteht nun das optimale Umfeld für eine individuelle und nachhaltige Erkenntnis. Sie kann zur Lösung werden, sollte überhaupt noch eine gebraucht werden. In jedem Fall entstehen neue Denkweisen und die persönliche Entfaltung geht einen Schritt weiter.

Ich kann voller Freude behaupten, dass ich noch in keiner meiner Beratungen eine Lösung vorhergesehen habe und sich all meine Lösungsideen (die ich natürlich habe, aber immer für mich behalte) sich nie bestätigt haben. Dies nimmt mir die Last, für andere Menschen Lösungen finden zu müssen und ermöglicht es mir sie mit unvoreingenommenem Blick zu begleiten. Darüber hinaus schenkt es mir die Zuversicht, dass es in dieser Welt so viele unterschiedliche Lösungen wie Menschen gibt. Was für ein Potential!

Mit diesem Blogbeitrag möchte ich Mut machen. Mut um Probleme anzugehen, Mut sich dabei die nötige Zeit zu lassen und Mut das Vertrauen zu haben, dass es eine, nämlich DEINE, Lösung gibt.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass Evopäd® keine Therapie ist und ich keine Therapeutin bin. Mittels dem Modell der Evolutionspädagogik® lassen sich Lern- und Verhaltensprobleme bearbeiten, die den Schul, Arbeits- und Familienalltag betreffen. Ich stehe dabei ich mit meiner Erfahrung als Evolutionspädagogin®, Mutter und Mensch beratend zur Seite.

Immer Sonntags…ein Gedankenspiel aus der Evopäd®

Das Bildungshemmnis kommt nicht von den sogenannten bildungsfernen Schichten, sondern von den Bildungsbürgern. Sie verteidigen ihre Privilegien mit Zähnen und Klauen. Sie stemmen sich mit aller Kraft gegen Reformen und einer Bildung für alle.

Diese Gruppe fürchten die Politiker. Dabei gibt es in diesen Gruppen mindestens den gleichen Anteil an Einfältigkeit wie den Bildungsfernen unterstellt wird. Und das hat Methode. Deutlich wird dies z.B. bei der Interpretation wissenschaftlicher Studien. Weit entfernt von der sogenannten Objektivität. Hier ein Beispiel: “Es stellte sich heraus, dass die scheinbar so objektiven ersten Eindrücke vom Spiel eines Musikers tatsächlich alles andere als objektiv waren. Einige Musiker sehen so aus, als würden sie sehr viel besser spielen, als sie es tatsächlich tun. Sie strahlen Selbstsicherheit aus oder haben eine bessere Haltung, erklärt ein Musiker der an vielen Auswahlverfahren beteiligt war. Andere Musiker wiederum sahen schrecklich aus, wenn sie spielen, aber sie klingen grossartig. Es gibt Musiker, die sehen beim Spielen furchtbar angestrengt aus, wenn sie spielen, aber man hört es nicht. Es gibt immer einen Unterschied zwischen dem, was sie sehen und dem was sie hören.”

Und dies ist in der gesamten Pädagogik die Regel. Eine grandiose Ansammlung von Subjektivität und Vorurteilen. Deshalb haben wir Kinder wie sie sind. Es ist einer dieser unfassbaren Geschichten, dass eine Berufsgruppe in keiner Weise Verantwortung für die Ergebnisse übernimmt, die sie verursacht. Wir würden dies bei kaum einer anderen Berufsgruppe akzeptieren. Wann nimmt sich die Stiftung Warentest endlich dieses Themas an? Private Anbieter werden genau unter die Lupe genommen, das staatliche Bildungswesen natürlich nicht.

Satz 246 aus “260 starke Sätze aus der Evolutionspädagogik – Ein Appell an die Gesellschaft” von Ludwig Kroneberg und Silke Gramer-Rottler

Wenn dem Kind der Abschied schwerfällt….

Bei meiner Arbeit als Spielgruppenleiterin, bin ich jedes Jahr von neuem mit dem Thema “Ablösung” beschäftigt. Was auch natürlich ist, denn der Besuch einer Spielgruppe, ist für die Kind häufig die erste Erfahrung in einem neuen, unbekannten Umfeld mit anderen Kindern und einer neuen Bezugsperson. Auch die Eltern müssen loslassen und erfahren häufig nur wenig, was ihr Kind in diesen Stunden in der Gruppe erlebt.

Obwohl jedes Kind, jeder Elternteil anders und so auch die Lösung für eine erfolgreiche Trennung immer individuell ist, habe ich Hilfsmittel die ich einsetze. Das Modell der Evolutionspädagogik® hilft mir zu erkennen, auf welcher Ebene ich das Kind erreiche und was es benötigt, um die Situation meistern zu können. Ausserdem hilft mir meine Berufserfahrung auch in kniffligen Situationen gelassen zu bleiben und die Geduld nicht zu verlieren.

Trotz grosser Vorfreude auf die Spielgruppe, kann die Ablösung schwer sein…

Beispiel 1 – Amphibie – Erlebnissicherheit

Der Junge kommt bereits seit einigen Wochen in die Spielgruppe. Trotzdem hat er jedes Mal von neuem grosse Ablösungsängste. Die letzten Male hat er sich ans Bein der Mutter geklammert und als sie dann gehen konnte, hat er immer wieder geweint. In seiner Trauer lässt er sich nicht von mir trösten, obwohl er mich in anderen Situationen als Bezugsperson akzeptiert und dann Rat und Hilfe bei mir holt. Seine Mutter und ich sind uns einig, dass wir ihm die Trennung zumuten können und es keine Lösung ist, wenn sie die Trennung hinauszögert.

Als die Mutter gegangen ist, beginnt er auch dieses Mal nach wenigen Minuten bitterlich zu weinen. Er versteckt sich hinter dem Vorhang in der Puppenecke und lässt sich nicht trösten. Mir ist es wichtig, dass ich ihn in seiner Trauer nicht alleine lasse, aber ich muss auch akzeptieren, dass er meine Nähe nicht möchte.

Für Kinder die auf der Stufe der Amphibie gestresst sind, habe ich immer eine Krabbelröhre einsatzbereit. Deshalb frage ich ihn nun: “Willst du dich zurückziehen und verstecken?” Er weint weiter, aber nickt mit dem Kopf. Also mache ich die Röhre bereit und lasse das Kind mit den Worten “Nun kannst du dich zurückziehen und hervorkommen wenn du neugierig bist!” allein. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch wie er in der Röhre verschwindet.

Als ich kurze Zeit später schaue, was das Kind macht, sehe ich, dass es vergnügt mit seinem Spielkamerad*innen in der Autoecke spielt.

Der Junge wird an diesem Morgen kein einziges Mal mehr nach seiner Mutter fragen. Beim Znüni meint er plötzlich zu mir: “Ig ha di gärn und chume gärn witerhin zu dir i d Spiugruppe.”

Die nächsten Spielgruppen-Vormittage platziere ich die Röhre gut sichtbar im Raum, damit für ihn der Rückzug jederzeit (besonders in den ersten Spielgruppenminuten) möglich ist. Von Mal zu Mal wird die Röhre uninteressanter, gleichzeitig verschwindet auch der Abschiedsschmerz.

Auch für Schulaufgabe kann der Rückzug manchmal nötig sein.

Beispiel 2 – Säugetier – Gefühlssicherheit

Das Mädchen ist sehr scheu, ängstlich und zurückhaltend. Am liebsten wäre es, wenn die Mutter gegangen ist, den gesamten Morgen bei mir auf dem Schoss. Da ich natürlich nicht den ganzen Vormittag mit dem Kind auf dem Schoss am Tisch hocken kann, brauchen wir eine Lösung. Ich setze mich mit dem Kind auf dem Schoss an den Tisch und lege die liegende Acht aus Holz vor uns hin. Die liegende Acht lässt sich mit dem Finger oder auch mit einer Kugel abfahren. Es dauert nur wenige Sekunden und das Mädchen beginnt mit der Kugel die Acht abzufahren. Schnell wird für mich an ihrer Körperhaltung sichtbar, wie der Gefühlsstress abfällt. Ich nutze die Gelegenheit und setze das Kind mit der Acht auf einen Stuhl neben mir. “Ig mues no go s Baschtuzüg hole….” bemerke ich, “ig gloube du chasch ellei witermache.” Das Kind nickt zufrieden und auch die nächsten Minuten lässt sie die Kugel in der Rille gleiten. Als sich dann andere Kinder neben sie setzen und mitspielen wollen, lässt sie das zu und für den restlichen Spielgruppenmorgen braucht sie mich nicht mehr.

Die liegende Acht hilft, wenn die die Gefühle überhand nehmen

Beispiel 3 – Reptil – Körpersicherheit

Nicht bei jedem Kind ist der Abschiedsstress sichtbar. Manchmal ist er nur unterschwellig vorhanden. Manche kauen am T-Shirt, beissen auf der Faust herum oder schlagen/schubsen andere Kinder. Es kann auch gut sein, dass dieser Junge oder dieses Mädchen nicht zur Ruhe kommt, alles hervorkramt, dann doch nicht damit spielt oder die Spielsachen gar im Raum herum wirft. In diesen Fällen hat mein Evo-Kroki seinen Einsatz. Dabei achte ich darauf, dass die Spannung beim Kind vor dem vermeintlichen zubeissen maximal gross ist. Das geht am besten, wenn ich mit dem Kroki von Kind zu Kind reihum gehe und mit meiner Mimik die Spannung unterstütze. Manche Kinder brauchen lange, bis sie sich überhaupt trauen einmal zuzudrücken. Das ist jedoch kein Problem, weil allein durch das beobachten des Verhaltens und der Reaktion der anderen Kinder viel auslösen können. Irgendwann ist es soweit und auch sie trauen sich. Bereits nach wenigen Spielgruppenstunden ist das Krokodil kaum mehr gefragt und auch die Schlägereien sind selten geworden. Wenn aber die Frage kommt: “Wo isch s Kroki?” hole ich es gerne hervor.

Immer einsatzbereit: Herr Kroki

Beispiel 4 – wenn nichts zu helfen scheint? Fisch – Ursicherheit

Dann gibt es immer wieder Kinder, bei denen nichts zu helfen scheint. Sie weichen nicht von Mutter oder Vater. Alle Versuche mit ihnen zu interagieren scheitern. Weder Röhre, liegende Acht, das Evo-Kroki helfen. In diesen Fällen bin ich besonders auf die Unterstützung und der Zusammenarbeit mit den Eltern angewiesen. Eine gute Kommunikation ist dann Gold wert, denn es ist nicht selten, dass gerade in diesen Fällen (unbewusste oder bewusste) Stressoren der Eltern zuerst gelöst werden müssen. Das geht am besten wenn wir im Gespräch bleiben. Diese Gespräche finden im Idealfall in einer ruhigen Minute am Telefon oder persönlich statt. Während der Spielgruppe gebe ich dem Kind einfach zu verstehen, dass es schön ist, dass es da ist. Es hat nichts weiter zu tun, als einfach da zu sein. Dies gilt auch für die Eltern. Sie sind einfach da. Auf einem Stuhl am Rande des Geschehens. Sie geben ihrem Kind auf diesem Weg Rückhalt und Vertrauen. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass sie ihrem Kind (nonverbal und verbal) signalisieren, dass es gehen darf und die Spielsachen, Kinder und die Leiterin kennenlernen kann. Ein Kind im Spielgruppenalter wird diese Möglichkeit in jedem Fall nutzen und die Welt (mit immer grösserem Urvertrauen) entdecken. Es braucht nicht mehr als Geduld und Vertrauen von allen Beteiligten.

Vertrauen in die Welt und in uns sind die Grundlage

Obwohl sich Ablösungsprobleme häufig mit diesen Angeboten, etwas Zeit und Geduld lösen lassen, fehlt im wuseligen, wilden Spielgruppenalltag manchmal der Blick und die Ruhe. Dann ist eine Lernberatung in der Praxis zielführender.

Hat dein Kind Ablösungsschwierigkeiten? Hat es Probleme sich auf neue Situationen einzulassen? Willst du als Spielgruppenleiter*in/Lehrer*in weitere Informationen, um in deiner Kindergruppe/Klasse mit EvoPäd® zu arbeiten? Melde dich noch heute bei mir.

Unsere jüngste Tochter (auf dem ersten Bild) war übrigens nie in der Spielgruppe. Wir haben es in zwei Spielgruppengruppen (im Abstand von einem Jahr) versucht, aber es scheiterte immer an der Ablösung. Heute täte es mich natürlich interessieren, wie das mit meiner heutigen Erfahrung gelaufen wäre.