Immer Sonntags…. ein Gedankenspiel aus der Evopäd®

In der praktischen Pädagogik fragen wir nicht danach, was dem Kind fehlt, was es kann oder nicht kann, sondern wir fragen und schauen, wie es die Welt wahrnimmt.

Ludwig Kroneberg, Silke Gramer-Rottler, Gründer der Evolutionspädagogik®

Immer Sonntags…ein Gedankenspiel aus der Evopäd®

Das Gehirn wird durch das geformt, was es wahrnimmt.

Wir können unser Gehirn daher besser in Form bringen,

wenn wir uns darüber im klaren werden, was und wie wir

wahrnehmen. Wenn wir besser verstehen, wie wir sehen,

hören, fühlen, riechen, ja sogar schmecken, erfahren wir

mehr darüber, wie wir in dieser Welt funktionieren.

John J. Ratey

Immer Sonntags…ein Gedankenspiel aus der Evopäd®

Der ältere, hintere Teil des Gehirns, also Hirnstamm und Kleinhirn, erfüllt vor allem die grundlegenden Lebensfunktionen. Von dort aus werden wir auch “regiert” wenn eine Stresssituation uns scheinbar zur Flucht- und Kampfreaktion zwingt. Im vorderen Gehirnbereich hingegen sitzen jüngere geistige Errungenschaften des Menschen: Hier wird vernunftgesteuertes, überlegtes und auf ein Ziel gerichtetes Handeln möglich gemacht.

Aus “Kinesiologie für Kinder – Wie sie Lernblockaden abbauen” von Ludwig Kroneberg und Gabriele Förder

Immer Sonntags…ein Gedankenspiel aus der Evopäd®

Fit fürs Überleben zu sein, heisst nicht automatisch, über die grösste Kraft zu verfügen. Fit sein bedeutet, die Fähigkeit zur Meisterung des Lebens zu haben.

Aus “Die 90° – Lösung, Eine Formel für Erkenntnis, Konfliktbewältigung und Lebensglück” von Ludwig Kroneberg und Silke Gramer-Rottler

Immer Sonntags…ein Gedankenspiel aus der Evopäd®

Ob wir etwas als positiv oder negativ, als interessante Herausforderung oder als unüberwindbares Hindernis bewerten, hängt von unseren Vorerfahrungen ab. Schon der griechische Philosoph Epiktet sagte: “Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern unser Meinungen über diese Dinge.” Ob ich also beispielsweise Blitz und Donner während eines Gewitters als gefährlich und bedrohlich oder stattdessen als spannend und aufregend empfinde, hängt davon ab, welche Erfahrungen ich in der Vergangenheit mit Gewittern gemacht habe.

Auch wie ein Kind etwa eine schulische Aufgabenstellung bewertet, ist von seinen Vorerfahrungen abhängig. In der Pädagogik müssen wir daher alles daran setzen, dass Schüler*innen positive Erfahrungen vermittelt werden. Dies erfordert, dass Aufgabenstellungen und Anforderungen so an die Kinder herangetragen werden, dass sie beherrschbar sind.

Auszug aus dem Buch “Das bewegte Gehirn – 7 Körperübungen für clevere Kinder” von Ludwig Kroneberg und Silke Gramer-Rottler