Homeschooling – ein Tagebuch – Tag 37

Eine Familie bestehend aus Vater, Mutter und 3 Kindern wird durch die Schulschliessung, eine Massnahme der Schweizer Regierung aufgrund der Corona Pandemie, mit Homeschooling konfrontiert.

Samstag, 18. April 2020

Immer das Ziel vor Augen

Wir sind bereit für den Schulstart nach drei Wochen Frühlingsferien. Jedes Kind ist in Besitz eines detaillierten Stunden- und Arbeitsplans. Im Gegensatz zu den Aufgabenstellungen vor den Ferien, ist nur noch wenig Freiraum für individuelle Arbeitseinteilung. Alle drei haben feste Zeiten, für Videokonferenzen mit ihren Klassen oder Teilklassen via Zoom oder Teams. Das sorgt bei den Kindern bereits für viel Vorfreude, Nervosität und Spekulationen. Wie wird es sein, wenn die Klasse virtuell zusammentrifft? Was wird dann besprochen und wird man dann alle Klassenkamerad*innen sehen? Weiteres Highlight wird der Besuch im Klassenzimmer sein, denn jedes am Montag machen darf. Zu festgelegten Zeiten und in kleinen Gruppen, dürfen die Schüler*innen ihr Schulmaterial abholen.

Ich erhoffe mir von dem strukturierten Unterrichtsprogramm, dass ich für mich mehr Freiraum haben werde, weil ich nicht mehr die Struktur für den Lernalltag vorgeben muss. Wünschen täte ich es mir, denn bei mir stehen nächste Wochen auch wieder erste Termine an und der berufliche Restart muss aufgegleist werden.

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